ist ein Zusammenschluss örtlicher Kontakt- und Beratungsstellen von und für Elterninitiativen, die als einzelne Vereine oder als Verbund Träger von Tageseinrichtungen für Kinder sind. Die lagE e.V. besteht seit 1997 als ein gemeinnütziger Verein und unterhält eine Geschäftsstelle in Hannover. In Niedersachsen werden ungefähr 10% der ca. 5600 Kindertagesstätten von Elternvereinen betrieben. Die Arbeit der lagE e.V. für die niedersächsischen Einrichtungen wird vom Land Niedersachsen mit einer jährlichen Beihilfe gefördert. In Bremen wird über den Verbund Bremer Kindergruppen für 256 Gruppen ein Beratungsangebot vorgehalten.
Aktuelles
Für unsere Geschäftsstelle in Hannover suchen wir zum 01.10.2024 oder später eine/n engagierte/n Referent:in mit 20 Wochenstunden.
Zum Jahresbeginn hat die lagE einen offenen Brief mit dem Titel "Kita 2030 – mehr Fachkräfte und mehr Qualität" veröffentlicht. Der aktuelle Bertelsmann Länderreport dient als wissenschaftliche Grundlage, um an den Forderungen der Kita-Praxis nach mehr Qualität festzuhalten und uns als lagE gegen den Abbau von Standards zu positionieren. Download Offener Brief 2024
Im Dezember 2022 ist die aktuelle Ausgabe unserer lagE-Heftreihe "AuflagE" erschienen. Wir haben die Richtlinie KiM (Kindgerechte Mediennutzung) des Niedersächsischen Kultusministeriums zum Anlass genommen, um uns mit der Thematik Medienbildung bzw. Digitalisierung in Kitas zu beschäftigen. Wie immer mit dem besonderen Blick auf Elterninitiativen. Die Themenauswahl erfolgte auf Basis von Interviews, die wir mit Fachkräften führen durften, die in den vergangenen Monaten Fortbildungen im Rahmen von KiM besucht hatten.
Das Themenheft enthält ein herausnehmbares Poster mit Tipps zum kindgerechten Medienkonsum und ist in der Geschäftsstelle der lagE bestellbar oder unter folgendem Link als Download verfügbar:
AuflagE "Medienbildung und Digitalisierung als Thema für Elterninitiativen"
Poster aus der Heftmitte: "Die Goldenen Regeln von SCHAU HIN"
Als Teil des „Aktionsbündnis Kita-Gesetz“ hat sich die lagE im September 2022 an der Aktion "Kita-Job-Speed-Dating für Abgeordnete" beteiligt. Das große Bündnis, bestehend aus dem Bündnis für Kinder und Familien in Niedersachen, den Wohlfahrtsverbänden, den Kirchen, ver.di und uns hat dafür Abgeordnete der aktuellen Legislaturperiode zum Vorstellungsgespräch eingeladen, um auf die dramatische Situation in den Kitas aufmerksam zu machen.
Die zentrale Botschaft: Kitas benötigen dringend Fachkräfte. Und sie benötigen bessere Rahmenbedingungen für eine kindgerechte Pädagogik. Nur dann bleiben die Fachkräfte langfristig im Berufsfeld. Das Land muss endlich mit umfassenden Maßnahmen reagieren!
Im Januar 2022 ist die aktuelle Ausgabe unserer lagE-Heftreihe "AuflagE" erschienen. Als Schwerpunkt haben wir dieses Mal die Themen Kinderrechte und Kinderschutz gewählt.
Unter dem Titel „Kinderrechte schützen“ möchten wir einen Einblick geben, wo wir in Elterninitiativen die Umsetzung von Kinderrechten erleben und wie wir Kinderschutz verstehen. Was bedeutet es, sich an den Kinderrechten zu orientieren? Als Fachkraft, als Träger, als Ausbildner:in, als Verantwortliche in Politik und Verwaltung.
Wir danken allen Beteiligten für die Mitarbeit an dem Heft!
Das Themenheft ist in der Geschäftsstelle der lagE bestellbar oder unter folgendem Link als Download verfügbar:
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Elterninitiativen (BAGE) e.V. hat ihre neue Reihe "GUT ZU WISSEN" vorgestellt. Die Hefte basieren auf Wissen und Materialien aus über 30 Jahren Beratungsarbeit der BAGE-Kontaktstellen und bieten Hilfestellung und Anregung zu bundesweit gültigen Fragestellungen. Die ersten vier Ausgaben der BAGE-Hefte beschäftigen sich mit den Themen:
Vorstandswechsel
Vorstandsarbeit
Mitgliederversammlung
Datenschutz in der Elterninitiative
Die Themenhefte im A5-Format umfassen jeweils 16 Seiten und kosten 3,-€/Stück (zzgl. Versandkosten). Sie sind in den Kontakt- und Beratungsstellen der BAGE erhältlich oder unter folgendem Link bestellbar: bage.de/publikationen/bestellung/
Mit Verweis auf die großen psychischen und körperlichen Belastungen, denen Kinder infolge der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie ausgesetzt waren, ruft der Corona-KiTa-Rat die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kitas und Kindertagespflegepersonen zur Impfung auf. Kinder unter 12 Jahren sowie weitere Personen, die nicht geimpft werden können, sollen so vor Ansteckung sowie vor weiteren Einschränkungen geschützt werden.
Dem Corona-KiTa-Rat gehören Vertreterinnen und Vertreter der Länder, der Kommunen, von Trägerverbänden und Gewerkschaften, der Bundeselternvertretung, des Bundesverbands für Kindertagespflege sowie der Kinder- und Jugendärzte an.
Als lagE schließen wir uns der Positionierung an.
Das Gesetz zur Neugestaltung des niedersächsischen Rechts der Tageseinrichtungen für Kinder und der Kindertagespflege (NKitaG) ist zum 01. August 2021 in Kraft getreten. Die Verordnung zur Durchführung des Gesetzes (DVO) gilt ab dem 1. September.
Sowohl das Gesetz als auch die Verordnung wurden bereits in ihren Entwurfsfassungen im Rahmen der Verbandsanhörungen scharf kritisiert. Nahezu einstimmig richtete sich der Hauptfokus der Kritik auf die fehlenden Qualitätsverbesserungen. Im Sommer 2021 konnte immerhin ein Teilerfolg erzielt werden, als die Landesregierung mit den ersten Teilstufen eines Stufenplans für die Einführung einer 3. Fachkraft in Kindergartengruppen in Sachen Kita-Qualität nachsteuerte. Aus fachlicher Sicht werden die vorgesehenen Schritte jedoch nicht ausreichen. Als lagE haben wir uns intensiv in den Anhörungsprozess eingebracht. Wir sind Mitglied im Aktionsbündnis Kita-Gesetz und unterstützen die Entscheidung des Protestbündnisses, nach einer "Halbzeitpause" wieder aktiv Verbesserungen der Kita-Rahmenbedingungen einzufordern.
Bildquelle: Michael Neupert / pixelio.de
In der Ausgabe KiTa ND 7-8/2021 der Fachzeitschrift KiTa äußert sich das Bündnis für Kinder und Familien in Niedersachsen e.V. zur Novellierung des Kita-Gesetzes und legt dar, warum die geforderte Verbesserung des Fachkraft-Kind-Schlüssels keineswegs im Widerspruch zur dringend notwendigen Bewältigung des Fachkräftemangels steht.
Download Artikel KiTa ND 7-8/2021
Wir danken der KiTa aktuell für die freundliche Zustimmung zur Veröffentlichung!
Bildquelle: Aktionsbündnis Kita-Gesetz
Als lagE durften wir mehrere Jahre als Praxispartnerin im Projekt "IKE - InKlusive Elterninitiativen" mitwirken. Dieses war Teilprojekt im Forschungsverbund „Inklusive Bildungsforschung der frühen Kindheit als multidisziplinäre Herausforderung“ der Stiftung Universität Hildesheim.
Ziel von IKE war eine Bestandserhebung von Elterninitiativen in Niedersachsen vorzunehmen, die dem Inklusionsgedanken verpflichtet sind. Dabei war von Interesse, wie die Elterninitiativvereine mit dem Thema Inklusion umgehen und welche spezifischen Herausforderungen sie damit verbinden. Wie werden Inklusion und Vielfalt im Rahmen alltäglicher Herstellungsleistungen in den Elterninitiativen organisiert? Wer sind die Akteur*innen, welches sind ihre Motive, Erfahrungen, Ressourcen und Anliegen? Welche Hindernisse identifizieren sie und wie nehmen sie diese wahr?
Aus Sicht vieler Kita-Fachleute und Verbände bleibt der Entwurf des NKiTaG weit hinter den Erwartungen und Anforderungen zurück.
Vor diesem Hintergrund hat sich ein breites Bündnis aus Trägerverbänden, Gewerkschaft und Interessenvertretungen zusammengefunden und den beiliegenden Appell gezeichnet. Zu den Erstunterzeichnern gehören neben der lagE auch das Bündnis für Kinder und Familien in Niedersachsen e.V., das Katholische Büro Niedersachsen, die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen, die Mitgliedsverbände der LAG FW (Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk, der Paritätische Wohlfahrtsverband sowie die Jüdische Wohlfahrt) und ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, Landesbezirk Niedersachsen-Bremen.
Die lagE unterstützt die Positionierung „Barrieren einer inklusiven / integrativen Betreuung von Kindern mit festgestelltem Förderbedarf in Niedersachsen“ von Mitgliedern der landesweiten Arbeitsgruppe der Fachberater*innen für integrative Erziehung, Bildung und Betreuung in Kindertagesstätten in Niedersachsen. Die fachlichen Empfehlungen decken sich inhaltlich mit zahlreichen Punkten des Positionspapiers zum „Gesamtkonzept der Kinder- und Jugendhilfe“ des Niedersächsischen Landesjugendhilfeausschusses (NLJHA) und richten sich u.a. an die Verhandlungspartner*innen im laufenden Prozess zur BTHG-Umsetzung in Niedersachsen.
Bildquelle: S. Hofschlaeger / pixelio.de
Auch das Bündnis für Kinder und Familien in Niedersachsen e.V. fordert in seiner aktuellen Aktion Qualitätsverbesserungen für die geplante KitaG-Novellierung. Es erinnert damit nicht zuletzt an die noch immer uneingelösten Forderungen und politischen Versprechungen im Zusammenhang mit der 2013 sehr erfolgreich abgeschlossenen Kita-Volksinitiative für bessere Rahmenbedingungen.
Mitte Oktober 2020 hat sich die lagE mit einem Brief an die politischen Vertreter*innen des Landes Niedersachsen gewandt und an diese appeliert, im Zuge der geplanten Novellierung des Nds. Kindertagesstättengesetzes die bereits lange geforderten (und politisch versprochenen) Qualitätsverbesserungen im Bereich der frühkindlichen Bildung umzusetzen.
Bildquelle: tarudeone / pixelio.de
In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift KiTa aktuell (KiTa ND 7-8.2020) ist ein Artikel der lagE mit dem Titel "Kinderläden im Spannungsfeld zwischen Selbstorganisation und sozialer Dienstleistung" erschienen. In dem Artikel gehen wir der Frage nach, was sich nach mehr als 50 Jahren Kinderladengeschichte über das Thema Zusammenarbeit mit Eltern erfahren lässt.
Bildquelle: Bernd Bast / pixelio.de
Die lagE unterstützt den offenen Brief des Bündnisses für Kinder und Familien in Niedersachsen e.V. "Gute Rahmenbedingungen für die Erziehung, Bildung und Betreuung der Kita-Kinder in und nach der Corona-Zeit schaffen!".
Bildquelle: S.v.Gehren / pixelio.de
Eine gute Praxisanleitung und Kooperation mit der Schule sind nicht nur gut für die Auszubildenden, sondern auch für die Einrichtungen. Es motiviert Auszubildende und Mitarbeiter*innen in der Kita zu bleiben und kann die Qualität insgesamt sichern oder sogar steigern.
Hier findet sich ein Artikel aus der Fachzeitschrift KiTa aktuell (unter Mitarbeit der lagE) zur Bedeutung des Praxismentorings und der Qualifizierungsinitiative des Nds. Kultusministeriums.
Bildquelle: helenesouza.com / pixelio.de
Seit dem 1. August 2020 gilt für die Kitas in Niedersachsen der "Regelbetrieb in Zeiten von Corona". Weitere Infos dazu sind auf der Webseite des Kultusministeriums nachzulesen: Basisinformationen zu COVID-19 (Corona)
Bildquelle: Klicker / pixelio.de
Aktuelle Infos zu Kinderschutz-Angeboten: http://www.kinderschutz-niedersachsen.de/?61E565F56BEC447A8A5308329B429969
Im Juli ist die neueste Ausgabe der lagE-Fachpublikation "AuflagE" erschienen. Unter dem Titel "Inklusion. Ein Themenheft zum Umgang mit Vielfalt in Elterninitiativen" richten wir unseren Blick auf die verschiedenen Dimensionen von Diversität in der frühkindlichen Bildung - und speziell im Bereich der Elterninitiativen.
AuflagE 2019: Inklusion. Ein Themenheft zum Umgang mit Vielfalt in Elterninitiativen
Im September 2019 ist eine zweite, aktualisierte Auflage des Gründungsleitfadens der Bundesarbeitsgemeinschaft Elterninitiativen (BAGE) e.V. erschienen.
Die Broschüre wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert, umfasst 46 Seiten und kann kostenlos (Versandkostenpauschale 3,-€) auf der Webseite der BAGE bestellt werden.
Ein breites Bündnis von Akteur*innen im Kita-Bereich hat sich für eine Verbesserung des Fachkraft-Kind-Schlüssels in Kindergarten-Gruppen positioniert. In unseren Kitas werden Grundlagen für die Entwicklung jedes einzelnen Kindes gelegt. Die Fachkräfte gestalten ein Bildungsangebot. Doch nur auf Basis verlässlicher Beziehungen können Kinder sich gut entwickeln. Die Einführung einer dritten Fachkraft kann angesichts des anspruchsvollen Bildungsauftrags der Kita und wachsender Anforderungen die pädagogische Qualität erhöhen. So werden die Bedingungen für Kinder und Fachkräfte verbessert.
Neben der lagE e.V. gehören zu den Unterzeichnenden des Positionspapiers: Das Bündnis für Kinder und Familien in Niedersachsen e. V., die LAG der Freien Wohlfahrtspflege Niedersachsen e. V., der ver.di-Landesbezirk Niedersachsen-Bremen, die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen sowie das Katholische Büro Niedersachsen.
Am 15. und 16. November 2019 findet in in Osnabrück die alljährliche Fachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Elterninitiativen (BAGE) e.V. statt.
Unter dem Titel "Auf zu neuen Ufern?!" möchten die Veranstalter*innen gemeinsam mit den Teilnehmenden einen Blick in die Zukunft der Elterninitiativen wagen.
Verbindliche Anmeldungen zur Tagung bitte online bis zum 30. September 2019 auf der Webseite des Dachverbandes der Elterninitiativen und anderer freien Träger in Osnabrück e.V. (DEOS).
Das Niedersächsische Kultusministerium hat eine Broschüre zum Thema Ausbildungswege und Quereinstiege in den Beruf der Erzieher*in veröffentlicht.
Weitere Informationen über Wege in den Beruf der Erzieher*in finden sich auch auf unseren Seiten:
Der Rechtsanspruch auf ganztägige Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter soll kommen. In Niedersachsen gibt es bereits vielfältige Formen der Ganztagsbetreuung. Wir wünschen uns, dass für den weiteren Ausbau Qualitätsstandards formuliert werden. Anregungen dazu gibt unser neuer Flyer Ganztagsgrundschule - geht das gut?
Mit der Richtlinie BRÜCKE werden den Trägern Projektmittel in Höhe von jährlich 3,36 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Im Windhundverfahren können sich Kitas bewerben, die mit einer Grundschule ein Projekt für den Übergang planen. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Von gemeinsamen Lernwerkstätten bis zu Fortbildungen und Elternabenden ist vieles förderfähig. Bedauerlich ist, dass hier erneut grundständige Kita-Aufgaben zu befristeten Projekten erklärt werden. Hier ist die Stellungnahme zur Richtlinie BRÜCKE.
Foto: S.Hofschlaeger/Pixelio
Am 16. und 17. November 2018 fand die BAGE- Fachtagung "Keine Macht für Niemand - Zwischen antiautoritären Wurzeln und demokratischen Flügeln" statt. Ein vielfältiges Programm aus Workshops, Vorträgen und Kultur machte die von der Kinderladen-Initiative Hannover vorbereitete Fachtagung interessante Veranstaltung für Eltern und Fachkräfte.
Hier findet sich der Flyer der Tagung, mit den Tagesabläufen und allen Workshops.
Am 13.10.18 in Berlin und am 25.10. in Frankfurt M. fanden jeweils Abendveranstaltungen der BAGE zum Thema 50 Jahre Kinderläden - zwischen antiautoritären Wurzeln und demokratischen Flügeln statt. Im Zuge der 68er-Bewegung gründeten sich Kinderläden in vielen Städten. 50 Jahre später sind die Elterninitiativen ein fester Bestandteil der deutschen Kindertagestättenlandschaft.
Zeitzeug*innen, Menschen aus heutigen Kinderläden und Wissenschaftler*innen diskutierten:
Wieviel 1968 steckt noch in den heutigen Kinderläden/Elterninitiativen?
Wo sehen wir uns heute in der Tradition der frühen Kinderladenbewegung und wo nicht? Warum bestehen die Läden noch, obwohl sich die gesellschaftlichen Verhältnisse doch so
deutlich geändert haben? Welche Wirkung auf die pädagogische Landschaft haben sie gehabt (und haben sie immer noch?)
Hier ist die Einladung zu beiden Veranstaltungen.
Zum 1.8.2018 soll die Neufassung des KitaG in Kraft treten. Der Entwurf beinhaltet die Verlagerung der Sprachförderung zurück in die Kitas. Die bereitgestellten Ressourcen sind knapp, der Zeitplan übereilt. Viel Geld wird nun die Beitragsfreiheit kosten. Eine Verbesserung des Fachkraft-Kind-Schlüssels ist weiterhin nicht umgesetzt. Wir befürchten, dass sich durch diese unzureichenden Bedingungen in den Tageseinrichtungen für Kinder der Fachkräftemangel weiter verschärft. Eine alltagsintegrierte Bildungsarbeit ist kaum umsetzbar. Hier ist die vollständige Stellungnahme als pdf.
Foto: Lupo pixelio.de
Die Mitarbeiterinnen der lagE- Geschäftsstelle haben sich anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Landesarbeitsgemeinschaft Elterninitiativen Niedersachsens/Bremen e.V. auf eine Interviewreise begeben. Sie haben mit Menschen gesprochen, die sich ehrenamtlich und hauptamtlich in Elterninitiativen engagieren. Die Jubiläums-AuflagE Unterwegs gibt sehr persönliche Einblicke in die Arbeit von Kinderläden heute und damals.
Die BAGE e.V. hat im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung eine Studie zur Leitungsverantwortung in Elterninitiativen erstellt. Die Studie kann über die Bertelsmann-Stiftung kostenlos bestellt werden. Die Stiftung hat vier Studien zum Thema Kita-Leitung in Auftrag gegeben. Die Publikation "Auf Augenhöhe" beschäftigt sich mit der Frage, wie Leitungstätigkeiten und -rollen im selbstorganisierten System der Elterninitiativen ausgeübt werden.
Das Land Niedersachsen finanziert für vorerst zwei Jahre zusätzliches Personal in Kindergartengruppen im Gesamtumfang von 120 Millionen Euro. Die lagE appelliert an das Land, diese Mittel aufzustocken und die dritte Fachkraft in Kindergärten gesetzlich zu verankern.
Zu ihrem 30-jährigen Jubiläum lädt die Bundesarbeitsgemeinschaft Elterninitiativen in Kooperation mit dem Münchner Kleinkindertagesstättenverein (KKT) zu einer Fachtagung unter dem Titel: "Wir sind immer noch da – Elterninitiativen im Wandel der Zeit". Die Veranstaltung findet am 18. und 19. November 2016 in München statt.
>> Weitere Infos zur Tagung/Download Flyer
>> Link zur Anmeldung
Seit dem 1.1.2015 übernimmt das Land Niedersachsen zu 100% die Förderung einer dritten Kraft in Krippengruppen ab einer Größe von 11 Kindern. Bis zur verbindlichen Einführung der dritten Kraft zum 1.8.2020 erhöht sich die Finanzhilfe des Landes schrittweise: Ab dem Kindergartenjahr 2016/2017 erhöht sich die geförderte Höchststundenzahl auf 23 Stunden und steigt jährlich um weitere 3 Stunden. Ab 2020 wird die dritte Kraft für die gesamte Betreuungszeit in der Gruppe gefördert. Bei der Besetzung der Stellen zeigt sich eine sehr positive Entwicklung: Ca. 88% der Krippengruppen konnten die neue Stelle bereits besetzen und zwar zu fast 90% mit einer Kraft, die eine pädagogische Grundqualifikation nach dem Nds. KitaGesetz vorweisen kann!
Die neueste Ausgabe unserer Publikation "AuflagE" zum Thema "Fachberatung in Elterninitiativen" ist erschienen. Das Heft ist in enger Zusammenarbeit mit den Fachberaterinnen der lagE entstanden. Diese beschreiben in insgesamt sieben Beiträgen, was sie in ihren Beratungsstellen beschäftigt: Vom Alltag und von der Ausnahme in der Fachberatung, von der pädagogischen Haltung der Fachberatung, von den Auswirkungen von Politik und dem Fachkräftemangel, von der Arbeit an Qualifizierung und damit Qualität, sowie von besonderen Aufgaben der Fachberatung für Elterninitiativen wie Arbeitskreise, Gesamt-Initreffen und Gründungsberatungen.
Neben den Elterninitiativen in Nieder- sachsen und Bremen wird die AuflagE an Entscheidungsträger aus Politik und Verwaltung sowie an weitere Interessierte verteilt.
> Download AuflagE"
Die Mitglieder der lagE beschäftigt die Frage, wie sich Kindertagesstätten auf die Aufnahme von Kinder aus geflüchteten Familien vorbereiten können. Derzeit werden an vielen Stellen in Niedersachsen Informationen gesammelt sowie Konzeptionen und Fortbildungsangebote erarbeitet.
Das niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) hat auf seiner Seite Informationen zu dem Thema zusammengestellt. Link zur nifbe-Seite
Eine gemeinsam vom nifbe Regionalnetzwerk-SüdOst und dem Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen NTFN e.V. initiierte Telefonsprechstunde bietet zusätzliche Hilfe: Jeden Mittwochnachmittag steht unter der Nummer 0511 – 856 44 513 von 14:00 bis 17:00 Uhr eine Expertin für alle Fragen im Umgang mit traumatisierten Kindern zur Verfügung
Flüchtlingstelefon für Pädagogische Fachkräfte
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Elterninitiativen (BAGE) e.V. hat einen "Leitfaden zur Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes in Elterninitiativen, Kinderläden und selbstorganisierter Kinderbetreuung" herausgegeben. Der Leitfaden umfasst 92 Seiten und kostet 8 € inkl. Versand. Er kann direkt bei der BAGE bestellt werden. Link
Mit einer neuen Förderrichtlinie stellt das Land Niedersachsen den dritten Kräften in Krippengruppen und weiteren Kräften in Kindertagesstätten, die eine tätigkeitsbegleitende Ausbildung zur Sozialassistenz absolvieren wollen, eine Förderung in Aussicht. Je Teilnehmerin oder Teilnehmer wird ein monatlicher Ausbildungszuschuss in Höhe von 150,- € sowie ggf. eine Erstattung des Schulgeldes gewährt. Weitere Informationen sind auf der Seite des Niedersächsischen Kultusministeriums zu finden.
Der 2007 abgeschaffte Niedersächsische Landesjugendhilfeausschuss (NLJHA) ist wieder eingeführt worden. Am 30. April 2015 fand die konstituierende Sitzung statt. Die lagE ist als stimmberechtigtes Mitglied vertreten. Informationen über Sitzungen des NLJHA sind künftig auf den Seiten des Niedersächsischen Landesamtes für Soziales, Jugend und Familie zu finden. Link
Die Nds. Landesregierung hat die schwierige Situation in Krippen erkannt und endlich nach vielen Jahren einen ersten großen Schritt für eine Verbesserung auf den Weg gebracht.
Ab 2015 wird das Land eine zusätzliche Fachkraft in Krippen voll finanzieren, erst als halbe Kraft, aber jährlich aufsteigend, bis 2021 eine ganze Fachkraft verbindlich vorgehalten werden muss.
Spätestens mit dem starken Krippenausbau wurde deutlich, wie dramatisch die Lage für die Kinder und die Fachkräfte ist. Mit dem bisherigen niedersächsischen Standard von 2 Fachkräften für 15 Kinder ist Niedersachsen meilenweit entfernt von dem Personalschlüssel, den Fachleute als unbedingt notwendig ansehen.Mit der zusätzlichen Kraft wird es möglich, den sehr kleinen Kindern, Beziehung und Aufmerksamkeit zu bieten. Michael Höfer, Vorstandsmitglied der lagE e.V. ist erleichtert: „Je kleiner die Kinder sind, umso mehr Zuwendung brauchen sie. Aber wichtig ist auch, dass die Gruppen kleiner werden müssen, weil sich die Kinder immer länger in einer Kita aufhalten.“.
Das Land übernimmt die volle Finanzierung der dritten Fachkraft; es ist zu hoffen, dass die Kommunen bereits investiertes Geld in den Kitas lassen und weitere Schritte für mehr Qualität vornehmen.Die Landesregierung hat die Appelle und Forderungen der Kita-Praxis angehört und Geld in die Hand genommen, um die Personalausstattung deutlich zu verbessern.
Dieser Schritt macht Hoffnung, auch in Hinblick auf die Novellierung des Kita-Gesetzes in 2016, dass weitere Maßnahmen zur Verbesserung der pädagogischen Qualität und Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Kita-Fachkräfte vorgenommen werden.
der RdErl. d. MK „Die Arbeit in der Ganztagsschule“ wurde im Schulverwaltungsblatt für Niedersachsen (SVBl 8/2014) veröffentlicht und tritt damit zum 1.8.2014 in Kraft.> PDF des Ganztagsschulerlasses herunterladen">
>> PDF des Ganztagsschulerlasses herunterladen
Zum Sommer 2014 wird mit dem Entwurf zum neuen KitaG gerechnet, das 2016 in Kraft treten soll. Die Mitglieder der lagE e.V. haben ihre Erwartungen an die Novellierung formuliert. Der entstandene Text ist Ausdruck unseres Diskussionsprozesses und nicht als abschließendes Positionspapier zu bewerten. Wir werden es spätestens nach Vorlage des Referentenentwurfes erweitern. Über Rückmeldungen und weitere Anregungen freuen wir uns.
>> lagE Diskussionspapier zur KitaG Novellierung
Die Niedersächsische Landesregierung hat im Februar 2014 den Entwurf einer Neufassung des Erlasses „Die Arbeit in der Ganztagsschule“ vorgelegt. Der Erlass erhöht die Gestaltungsspielräume der niedersächsischen Ganztagsschulen und stattet diese finanziell besser aus. Die Ausführungen des Erlasses enthalten jedoch auch Widersprüche und führen zu Problemen in der Praxis, zu denen die lagE in ihrer Stellungnahme Position bezieht. Drei Perspektiven stehen im Vordergrund unserer Argumentation:
1. Schulen brauchen echte Partner bei der Umsetzung eines ganzheitlichen und ganztägigen Bildungsangebotes.
2. Bestehende Kooperationsmodelle zwischen Jugendhilfe und Schule an Offenen Ganztagsgrundschulen sind durch den Erlass im Fortbestand gefährdet.
3. Die besonderen Herausforderungen von Grundschulen finden im Erlass zu wenig Berücksichtigung.
Die Broschüre der Bundesarbeitsgemeinschaft Elterninitiativen (BAGE e.V.) “Die besondere Qualität - Rahmenkonzept der BAGE zur besonderen Qualität von Elterninitiativen” ist in einer überarbeiteten und erweiterten Neuauflage erschienen.
Die Broschüre soll Elterninitiativen helfen, die Qualität der eigenen Struktur auf den Prüfstand zu stellen.
Sie versteht sich als Ergänzung zu den in den Bundesländern eingeführten Evaluationsinstrumenten. Das Handbuch bildet die besondere (Träger-)Qualität von Elterninitiativen ab und regt zur Selbstevaluation an.
>> Die Neuauflage ist zum Preis von 4 € bei der BAGE erhältlich.
Die Dokumentation mit dem Titel "Wenn Eltern in der Kita was zu sagen haben...!" zeigt Formen von Elternbeteiligung in der Kita. Es werden Bezugsdienste und Organisatorische Dienste von Eltern, Elterngespräche, pädagogische Elternabende und die Vorstandsarbeit dargestellt. Neben der Beteiligung der Eltern ist ein weiterer wichtiger Punkt die Partizpation der Kinder.
Der Film ist gegen eine Gebühr bei der SOKE erhältlich
Die lagE e.V. hat einen Flyer für Initiativen in Gründung bzw. in Verhandlung mit Kommunen erstellt. Im Flyer werden die rechtlichen Grundlagen für die Gleichbehandlung von Elterninitiativen mit anderen Kita-Trägern vorgestellt.
> Download Flyer">>> Download Flyer
Drei Jahre lang hat sich das Team des BAGE-Projekts‚ Männer in Elterninitiativen und Kinderläden mit der Fragestellung beschäftigt, was die Tätigkeit als Erzieher_in ausmacht, welche Rollenerwartungen es an Pädagog_innen gibt, wie man die Themen Gender und geschlechtersensible Erziehung im Elementarbereich verankern kann und womit man insbesondere männliche Jugendliche für den Beruf als Erzieher interessieren kann. Von besonderem Interesse war dabei die Frage, was gerade Elterninitiativen und Kinderläden so attraktiv für männliche Erzieher macht, dass der Anteil der Erzieher hier zu Beginn der Projektlaufzeit im bundesweiten Durchschnitt drei- bis viermal so hoch war wie in anderen Kitas. Ausgewählte Ergebnisse der Projektarbeit sind auf der Seite www.meermänner.de dokumentiert.
Das notwendige Quorum von 70.000 Unterschriften wurde deutlich überschritten, und insgesamt wurden weit über 110.000 Stimmen gesammelt. Die hohe Anzahl der Unterstützerinnen und Unterstützer macht deutlich, wie wichtig eine Verbesserung des Personalschlüssels in Niedersächsischen Kindertagestätten ist. Der Landtag ist nun dazu verpflichtet, sich mit den Forderungen der Kita-Volksinitiative zu befassen.
Weitere Infos unter: www.kita-volksinitiative.de
Unsere aktuelle AuflagE „Stippvisite Kita“ und der Flyer „Kita, was fehlt Dir?“ sind erschienen.
Als Landesarbeitsgemeinschaft Elterninitiativen Niedersachsen/Bremen e.V. setzen wir uns seit vielen Jahren für eine gute Qualität in Kitas ein. Wir möchten mit den Publikationen Anregungen für die gemeinsame Diskussion zur Verbesserung der niedersächsischen Rahmenbedingungen in Tageseinrichtungen für Kinder bieten.
Das Bündnis für Kinder und Familien in Niedersachsen e.V. startete am 18. September unter großer Beteiligung der Praxis (Eltern, Erzieher/innen, Träger, Verbände und Vereine) eine Volksinitiative für bessere Rahmenbedingungen in den niedersächsischen Kindertagesstätten. Über 900 ErzieherInnen, Eltern und Kita-Fachleute nahmen an der Auftaktveranstaltung im hannoverschen Pavillon teil.
Im ganzen Land werden nun mindestens 70.000 Unterschriften gesammelt werden müssen, um die Behandlung der Forderung der Kita-Volksinitiative in den Landtag zu bringen.
Weitere Informationen über das Bündnis unter www.buendnis-fuer-kinder-nds.de oder direkt zur Seite der Volksinitiative www.kita-volksinitiative.de
In der Juli / August-Ausgabe der EuW (Zeitung der GEW-Niedersachsen) äußert sich die lagE in zwei Fachartikeln zu beiden Ausbauprozessen. Download Gesamtausgabe (Dateigröße 3,4 MB)
Handlungsempfehlungen zum Orientierungsplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen für Kinder.
> Die Downloadversion der Broschüre finden Sie hier">>> Die Downloadversion der Broschüre finden Sie hier
Der Arbeitskreis Oldenburger Krippen hat eine sehr gute und ausführliche Stellungnahme zu den derzeitig geplanten Regelungen zur Ausgestaltung der Integrativen Krippen geschrieben.
>> Stellungnahme als pdf
Am 30.05. hat die Bundesfamilienministerin ein 10-Punkte-Programm zur "Kindertagesbetreuung 2013" vorgestellt. >> Info
Der qualitative Ausbau soll durch Zinszuschüsse des Bundes beschleunigt werden. Kristina Schröder kündigt zudem ein Qualitätsgesetz an, das bundesweit Mindeststandards festlegen wird.
Am 29.5.12 haben alle freien und öffentlichen Kita-Träger mit Ausnahme der AWO die neuen Handlungsempfehlungen im Kultusministerium unterzeichnet. Wir finden es wichtig, dass es nun auch für die Krippen einen guten pädagogischen Orientierungsrahmen und eine DVD zur Veranschaulichung einer guten Krippenpädagogik geben wird. Die lagE e.V. kritisiert jedoch auch, dass es trotz der anspruchsvollen Empfehlungen keine Verbesserung des Personalschlüssels oder Verkleinerung der Gruppen geplant sind. Der Text und die DVD werden im Sommer an alle Krippen in Niedersachsen verschickt. >> Info
Am 26. April 2012 wurden in Berlin die Ergebnisse der Nationale Untersuchung zur Bildung, Betreuung und Erziehung in der frühen Kindheit (Nubbek) präsentiert. Neben der Betreuungssituation standen die Qualität der verschiedenen Betreuungsformen (familiär, institutionell, Kindertagespflege) und ihre Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung im Fokus der Untersuchung. Besondere Beachtung fand zudem die Situation von Kindern mit türkischem bzw. russischem Migrationshintergrund.
Eine erste Zusammenfassung der Hauptergebnisse und Empfehlungen finden Sie hier
Die Einrichtungen im Verein für Kinder e.V. haben in einem gemeinsamen Prozess die Qualität ihrer Raumgestaltung und Materialauswahl unter Bildungsgesichtspunkten überprüft und weiter entwickelt.
Die Ergebnisse finden Sie hier
Das Projekt „Männer in Elterninitiativen und Kinderläden“ (MiEK) ist Teil des bundesweiten ESF-Modellprogramms „Mehr Männer in Kitas“, das vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ins Leben gerufen wurde. MiEK wird für drei Jahre (2011-2013) als eines von 16 Modellvorhaben gefördert. Die Kila-Ini Hannover e.V. kooperiert in dem Projekt mit zwei weiteren Mitgliedern der Bundesarbeitsgemeinschaft Elterninitiativen e.V. (BAGE).
Nähere Informationen finden Sie hier
Am 28.2.2012 haben wir im Leibniz-Haus in Hannover einen Fachtag zum Thema Ganztagsschule veranstaltet. Uns interessierte besonders -ausgehend von den Bedürfnissen der Kinder- die Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule.
Wohin entwickeln sich die Horte, Schulkindbetreuungen und Ganztagsschulen? Werden neue und alte Angebote den Bedürfnissen von Kindern gerecht? Wie kann eine Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule aussehen? Diese sehr aktuellen Fragen werden in der gut 40seitigen Zeitschrift behandelt.
Die AuflagE können Sie über die Geschäftsstelle für 2,50€ beziehen oder als pdf-Datei hier herunterladen